Die Schnelleinsatzgruppe Rettungshunde (SEG-Rettungshunde) kommt immer dann zum Einsatz, wenn Personen vermisst werden.
Die Rettungshundeführer sind Helfer des Sanitätsdienstes unseres Ortsvereins. Sie nehmen an Ausbildungen wie alle anderen teil, wobei zu berücksichtigen ist, dass Rettungshundeführer ein zeitaufwendiges Ausbildungs- und Trainingsprogramm mit Ihrem Rettungshund durchzuführen haben und ihnen daher die Möglichkeit hierzu anstatt anderer Dienste weitestgehend eingeräumt werden muss. Der Rettungshund ist Eigentum des Rettungshundeführers, mit dem er ein Team bildet.
Die Belange der Rettungshundearbeit in Hinsicht auf alle grundsätzlichen und einheitlich geltenden Regelungen werden vom DRK-Generalsekretariat koordinierend wahrgenommen.
Die Rettungshunde-Einheiten sind in die Einsatz- und Alarmpläne des Landesverbandes, der Kreisverbände sowie der Kreisleitstellen einbezogen. Sie können somit als wichtiges Element des Rettungseinsatzes z. B. bei Verschüttungen durch Gasexplosionen eingesetzt werden. Aber auch die Suche nach vermissten Personen (z. B. verwirrte Menschen) in der Fläche (Wald usw.) stellt eine eindeutige Indikation zur Alarmierung der Rettungshundeteams dar und ist ein häufiger Einsatzanlass.
Eingesetzt werden geprüfte Rettungshundeteams in der Sparte Flächensuche. Die Ausbildung dauert in der Regel mindestens zwei Jahre. Im Einsatz wird dem Rettungshundeteam eine Sanitätskraft zugeordnet. Die Gruppe wird von einem Gruppenführer geführt.
Die SEG-Rettungshunde rückt mit dem Mannschaftstransportfahrzeug 2 zum Einsatzort aus. In diesem Fahrzeug sind im Heck zwei Hundeboxen verbaut. Zusätzlich steht ein Rettungshundeanhänger mit weiteren 6 Hundeboxen zur Verfügung.
Die Helfer erhalten den Alarm über Digitale Meldeempfänger sowie über eine Handyalarmierung (GroupAlarm), kommen dann von zuhause oder vom Arbeitsplatz und besetzen ehrenamtlich die Fahrzeuge.